Rudolf Schock

Rudolf Schock - Wolgalied lyrics

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<b>Wolgalied</b> by <i>Rudolf Schock</i><br />Allein, wieder allein

Einsam wie immer.

Vorüber rauscht die Jugendzeit

in langer, banger Einsamkeit.

Mein Herz ist schwer und trüb mein Sinn,

ich sitz' im gold'nen Käfig drin

Es steht ein Soldat am Wolgastrand,

Hält Wache für sein Vaterland.

In dunkler Nacht allein und fern

Es leuchtet ihm kein Mond, kein Stern.

Regungslos die Steppe schweigt

Eine Träne ihm ins Auge steigt

Und er fühlt wie's im Herzen frißt und nagt

Wenn ein Mensch verlassen ist, und er klagt,

Und er fragt:

Hast du dort oben vergessen auf mich?

Es sehnt doch mein Herz auch nach Liebe sich.

Du hast im Himmel viel Engel bei dir

Schick doch einen davon auch zu mir.

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