1956 Juliane Werding kommt am 19. Juli 1956 in Essen zur Welt. 1970 Juliane schickt ein Band mit Liedern an den Talentschuppen des SWF. Sie wird zur Vorentscheidung eingeladen und gewinnt. 1971 Mit dem Song "Mein erster Weg" von Udo Jürgens und dem schwedischen Lied "Schilf" tritt sie im Talentschuppen des SWF auf. Noch vor der Sendung erhält sie einen Schallplattenvertrag. 1972 Im Frühjahr erscheint "Am Tag als Conny Kramer starb" als deutsche Version des Joan-Baez-Hits "The Night They Drove Old Dixie Down". Juliane schafft den ersten Platz der deutschen Charts, platziert sich 14 Wochen lang in den Top Ten. Der Riesenhit verkauft sich über 1.000.000 mal, die darauf folgende erste LP "In tiefer Trauer" 100.000 mal. Als zweite Single erscheint "Kinder des Regenbogens". Juliane wird mit der Goldenen Europa der Europawelle Saar und dem goldenen Bravo-Otto als beliebteste Sängerin des Jahres ausgezeichnet. 1973 Singles "Wildes Wasser" und "Der ewige Soldat" sowie die zweite LP "Mein Name ist Juliane" erscheinen. Juliane macht die Mittlere Reife, anschließend zwei Jahre höhere Handelsschule. 1974 Singles "Morgens Fremde, mittags Freunde" und "Wenn ich ein Adler wär" 1975 Unter der Regie des Gast-Produzenten Gunter Gabriel entsteht die Single "Wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst". In den Charts kommt die Platte bis auf Platz 4. Es folgt die dritte LP "Wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst". Wieder Otto und Silberner Löwe von RTL. 1976 Singles "Man muss das Leben eben nehmen, wie das Leben eben ist" und "Komm hilf mir durch die Einsamkeit der Nacht", sowie die vierte LP "Komm uns hilf mir durch die Einsamkeit der Nacht" erscheinen. 1977 Juliane arbeitet mit Tony Hendrik und Karin Hartmann als neuem Produzententeam zusammen. Die Singles "Da staunste, was?" und "Oh Mann, oh Mann, wo hat der Mann nur seine Augen" sind die ersten Ergebnisse. Es folgt die fünfte LP "Oh Mann, oh Mann ...". 1978 Umzug mit ihrem Freund nach München. Die beiden mieten im April ein Haus im Stadtteil Giesing. Juliane beginnt selbst zu texten und zu komponieren. In diesem Jahr erscheinen die Singles "Nur noch eine Nacht", "Postfach auf der grünen Wiese", "Hotel Royal" und "Klappe auf, Klappe zu" sowie die sechste LP "Ein Schritt weiter ...". 1979 Juliane reist nach Indien. In diesem Jahr wirkt sie zum ersten Mal als Schauspielerin in dem Film "Palermo oder Wolfsburg" mit, der unter der Regie von Werner Schroeter gedreht wird. 1980 Veröffentlichung der Single "Großstadtlichter" und der siebten LP "Traumland". 1981 Die Single "Niemand hat Zeit" erscheint". 1982 Juliane lässt sich zur PR-Frau ausbilden und arbeitet in einer großen Münchener Agentur. Mit "Nacht voll Schatten", der Cover-Version von Mike Oldfields "Moonlight Shadow", gelingt ihr ein großer Hit. 1984 Mit "Geh" nicht in die Stadt (heut Nacht)" und "Sonne auf der Haut" - Nik Kershaws "Wouldn`t it be good" - gelingen ihr nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Benelux-Staaten weitere Volltreffer. Trotz unzähliger TV-Auftritte gibt sie ihren PR-Job nicht auf. Beginn der Zusammenarbeit mit dem Münchner Produzenten und Komponisten Harald Steinhauer und Texter Dr. Michael Kunze. Im November erscheint die achte LP "Ohne Angst". 1985 Juliane kündigt ihren PR-Job und beginnt ihre Ausbildung als Heilpraktikerin. Die Singles "Drei Jahre lang" und "Lohn der Angst" werden veröffentlicht. Für das Album "Ohne Angst" wird Juliane Werding die "Goldene Stimmgabel" verliehen. 1986 Der Vorab-Single "Stimmen im Wind" (die später sogar zum "Song des Jahres" gekürt wird) folgt bald darauf die neunte LP "Sehnsucht ist unheilbar". Mit "Sehnsucht ist unheilbar" veröffentlicht sie ein Album, auf dem drei Songs aus ihrer Feder stammen. Das Album ist über ein Jahr in den Charts und wird für 750.000 Einheiten mit Platin und Triple-Gold ausgezeichnet. Auch die Singles "Das Würfelspiel" und "Sehnsucht ist unheilbar" gehen in die Top 30. 1987 Als Vorbote des zehnten Albums "Jenseits der Nacht" erscheint im Februar die Single "Vielleicht irgendwann" und geht sofort in die Charts. Weitere Singles "Wahre Lügen" und "Tränen im Ozean". Im Sommer Geburt ihres Sohnes Gabriel. "Jenseits der Nacht" wird vergoldet. Juliane wird die "Goldene Stimmgabel" verliehen. Als Künstlerin des Jahres wird sie in Berlin vom ZDF mit der Berolina ausgezeichnet. 1988 Das elfte Album "Tarot" wird veröffentlicht und erreicht Gold-Status. Mit den Singles "Starke Gefühle" und "Tarot" ist Juliane wieder TV-Stammgast. 1989 Dritte Single aus "Tarot" ist "Nebelmond". Die Kompilation "Stationen" erscheint und lässt ihre größten Hits noch einmal Revue passieren. Die Single "Wie weit ist Eden" wird vom bewährten Team Steinhauer/Kunze betreut. "Stationen" wird vergoldet. Im Sommer kommt Tochter Charis Maria zur Welt. Juliane beendet ihre Ausbildung als Heilpraktikerin mit dem Examen und eröffnet eine Praxis in München. 1990 Udo Arndt und Ex-Spliff Keyboarder Reinhold Heil produzieren das zwölfte Album "Zeit für Engel". "Der Himmel schweigt" und "Zeit für Engel" werden als Singles ausgekoppelt. Auch dieses Album erreicht Gold-Status. Juliane Werding veröffentlicht in diesem Jahr mit ihrem Kollegen Werner Stumpf ihr erstes Buch "Mit ganzer Kraft gesund" (inzwischen vergriffen). 1991 Diesmal produziert Armand Volker ("Münchner Freiheit") für Juliane Werding das 13. Album "Zeit nach Avalon zu geh´n". Wie bereits in den 80er Jahren steuert Harald Steinhauer etwa die Hälfte der Titel bei, die andere Hälfte schreibt Juliane selbst mit Andreas Bärtels. Als Singles werden "Avalon" und "Rote Schuh" veröffentlicht. Juliane erhält abermals die "Goldene Stimmgabel" als erfolgreichste Künstlerin. 1992 Beginn der Zusammenarbeit mit ihrem Partner Andreas Bärtels. Mit ihm und Mats Björklund zeichnet sie erstmals als Produzentin verantwortlich. Das 14. Album: "Sie weiß, was sie will" und die gleichnamige Single werden veröffentlicht und halten sich drei Monate in den Top 100. 1993 Singles "Geister über Afrika" und "Ans Meer zurück" erscheinen. Sie erhält wieder die "Goldene Stimmgabel". 1994 Das 15. Album "Du schaffst es" erscheint, die gleichnamige Single, die deutsche Coverversion des Roy Orbison-Hits "You got it", wird ausgekoppelt. Als zweite Single folgt "Engel wie Du", ein Song, den Juliane ge-meinsam mit Victor Lazlo und Maggie Reilley singt. Dieses Trio absolviert im Herbst eine überaus erfolgreiche Deutschlandtournee durch 20 Städte. 1995 Nach Veröffentlichung der dritten Single aus "Du schaffst es" ("Singles") etabliert sich Juliane als Live-Künstlerin auf einer gefeierten Solotournee durch 13 Städte. Am 1. September erscheint die Single "Alles Okay?", am 20. Oktober folgt das gleichnamige Album. 1996 Single: "Gib niemals auf". Juliane beginnt mit der Arbeit am neuen Album "Land der langsamen Zeit" 1997 Die Single "Weißt Du, wer ich bin" und das 17. Album "Land der langsamen Zeit" erscheinen. Das Album springt in die Top 30 der MM-Charts. 1998 Juliane Werding startet eine sehr erfolgreiche Tournee durch 20 Städte Deutschlands mit Zusatzkonzerten u. a. in Berlin. Am 10. Oktober wird Juliane die mittlerweile 5. "Goldene Stimmgabel" verliehen. Gleichzeitig veröffentlicht sie ihre neue Single "Männer kommen und geh´n" und im November das Album "Sie". Auch dieses 18. Album geht in die Top 40 der MM-Charts. 1999 Für die ARD-Serie "Drei mit Herz" steuert Juliane das Titellied "Alles kann passier´n" bei. Sie trennt sich von Lebensgefährten und Produzent Andreas Bärtels. Noch in diesem Jahr veröffentlicht Juliane das Best-Of-Album "Der Weg 1972 - 1999"; auch auf diesem Album: "I remember", ein Duett mit Poplegende Howard Jones. Diesen Titel präsentieren Juliane und Howard bei der Verleihung der "Goldenen Europa". 2000 Parallel zur Veröffentlichung von "Der Weg 1972 - 1999" tourt sie mit ihrer 8-köpfigen Band durch Deutschland, gibt wegen des großen Erfolges insgesamt 27 Konzerte. Sie spielt u. a. zweimal im ausverkauften Friedrichsstadtpalast und zweimal im ausverkauften Kulturpalast Dresden - einmalig in ihrem Genre. Juliane absolviert einen Schauspielkurs und spielt eine Hauptrolle in dem Theaterstück "Die Vagina-Monologe" von Eve Ensler. Das Stück wird im Münchner Metropol-Theater aufgeführt. 2001 Mit neuem Team geht es weiter vorwärts: Im Februar wird die Promo-Single "Es gibt kein Zurück" veröffentlicht. Anfang Juli wird die Single "Daisy", ein Cover von Marques "One To Make Her Happy", ausgekoppelt. Das 19. Album "Es gibt kein Zurück" kommt im August auf den Markt. Zusammen mit ihrem Partner, Uwe Birnstein, veröffentlicht sie ihr zweites Buch "Sagen Sie mal, Herr Jesus ... - und andere Interviews mit Menschen der Bibel". 2002 Juliane geht wieder auf Tournee: Im Februar und April tourt sie durch 24 deutsche Städte. Zusatzkonzerte gibt sie wieder in Dresden und Berlin. Rechtzeitig zum Tourstart erscheint das lang erwartete "Songbuch: Lieder 1971 - 2001" mit 183 Texten. Im Juni und Juli steht Juliane wieder mit den "Vagina-Monologen" auf der Bühne des Münchener Metropol-Theaters. 2003 Das Buch "Sagen Sie mal, Herr Jesus" erscheint in 2. Auflage. Im Juni unterzeichnet Juliane einen neuen Produktionsvertrag und beginnt mit der Arbeit an ihrem 20. Album. Produzent ist wieder Harald Steinhauer. 2004 Im Sommer erscheint das lang ersehnte 20. Studioalbum mit dem vieldeutigen Titel "Die Welt danach" und die erste Juliane Werding-DVD. Erste Single-Auskopplung wird "Lass es geschehn". 2005 Im Januar geht Juliane Werding zum siebten Mal mit Band auf Live-Tournee. Vor ausverkauften Hallen präsentiert sie die Songs aus ihrem "Die Welt danach"-Programm. Parallel zur Tour wird die Rock-Ballade "Nur Sterne" als dritte Single aus "Die Welt danach" veröffentlicht. Im Sommer erscheint die vierte und letzte Auskopplung, die Doppel-Single "Vergibst du mir/Engel an deiner Seite". 2006 Das 21. Album "Sehnsucher" erscheint. Vorab wird die Single "Vergiss nicht, dass du lebst" mit dem unveröffentlichten Bonus-Track "Kleine Männer" ausgekoppelt. Unter www.sehnsucher.com eröffnet Juliane Werding ein Internet-Forum für Menschen, die in ihrer Situation eine neue Perspektive suchen. Im Oktober gehen Juliane Werding und Band wieder auf Deutschland-Tournee.
Source: http://www.da-music.de/Schlager/Kuenstler/Juliane-Werding/Biografie