La Confianza - Noah I lyrics
rate meLeer und wüst, wortkarg, <br />
War des Menschen Gemüt, doch lasset mich fortfahren:<br />
Vielleicht einer der letzen Taten, <br />
Die ich jetzt wage. Sechs Tage: Die Schaffung beginnt.<br />
An erste Stelle stahl sich die Stille.<br />
Stark wie immer, stark von innen! <br />
Es ist Nummer zweitens, die mir Kummer bereitet:<br />
Ton zu Laut, Laut zu Wort, Wort zu Silben<br />
Und daraus die Schriften, die allmählich vergilben.<br />
Der Bücher Firmament<br />
Man schwer erkennt, doch klar und deutlich existent! <br />
Die Schöpfung neigt sich erschöpft dem End<br />
Und der Schöpfer schöpfte Mut, den Namen „Gott" sein Eigen nennt.<br />
Und doch am Schluss entstellt von Menschen, <br />
Als Wortgewalt der werdenden Welt! Grenzen<br />
Taten sich auf! Tatendrang hör auf! <br />
Doch anscheinend war des Gottes Wort durch Sinne getrübt, <br />
Denn er sah, dass es gut war und sich am 7. Tag in Geduld übt.<br />
Doch der Schein trügt, das Wort lügt, doch der gute Gott vergnügt.<br />
Schnell lernte Mensch alles als Mittel zum Zweck zu betrachten.<br />
Nach dem Mittel zum Zweck zu trachten<br />
Und den Zweck der Mittel zu entmachten - doch sachte! <br />
Lug und Trug entpuppte sich als genug Unfug, <br />
Der überwog und bald setzte der entsetzte Gott<br />
Der Worte die Wortgewalten in Gang und es begann:<br />
Über uns kam die Sintflut, <br />
Die uns dorthin trug<br />
Wo wir heute sind.<br />
Gerettet durch Noah sah ein blinder Passagier, entrechtet zwar, <br />
Doch des Wortes bemächtigt war<br />
Endlich Land I'm Nu<br />
Und zu Worte kam redlich Manifou.