Blumfeld

Blumfeld - Aus Den Kriegstagebüchern lyrics

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Dieser Zustand ist nicht tanzbar<br />

Ich schlage Wurzeln und das nicht aus Verlegenheit<br />

Sondern aus Angst davor,<br />

Daß es, weil es immer so war, auch so bleibt<br />

Und Dich und mich irgendwann wegpustet,<br />

Weil die Welt pulsiert nicht,<br />

Sondern schlägt nur<br />

Eine einzige einsame Furche in sich<br />

Ich hör' nicht hin, weil ich nicht länger kann<br />

Und denk' an Dich und daran,<br />

Daß doch alles gesagt und nach allem gefragt worden ist<br />

In einer Zyankalilaune sitz ich dann vor'm Telefon<br />

Und staune, daß niemand anruft um mich zu retten<br />

Und wenn wer spricht, möcht' ich wetten,<br />

Daß alles, alles bloß Selbstgespräch ist<br />

Was ist anders wenn Du bei mir bist?<br />

Etwas ist anders wenn Du bei mir bist!<br />

Mein Selbstbetrugsdezernat bleibt beständig am Bohr'n<br />

Diesmal in jemand anders Ohren,<br />

Mit der ich gerne geredet hätte<br />

Ich denk an die Wette und frage:<br />

"Wovor hast Du Angst?<br />

Dich interessiert doch nicht, was Du erlebst,<br />

Nur das, was Du davon erzählen kannst!"<br />

Selbstbetrugsdezernat nach wie vor am Bohr'n<br />

Ich denk an die Wette und hab' doppelt verlor'n<br />

"Aussichtslose Lage" sagen Dezernatsdetektive<br />

Wegen immer noch sozialer Frage und Zentralperspektive,<br />

Die mich fallen läßt<br />

Im Kriegsgebiet in Liebe

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